Am 20. Mai 1889 wurde unter dem Vorsitz des Stadtschultheiß Schlagentweith die neue Stadtmusik aus der Taufe gehoben.
Erster Dirigent wurde Herr Sapper. Schon zwei Monate später fand der erste öffentliche Auftritt statt. Nach kurzer Zeit hatte der Verein bereits 300 passive Mitglieder.
Es folgte Herr Steiner als Dirigent, der im Laufe der Jahre mit der Kapelle an vielen Musikwettbewerben teilnahm und höchste Preise erzielte.
1900 wurde Karl Schnell Stadtmusikdirektor. Er hatte dieses Amt bis 1920 inne.
Nach dem 1. Weltkrieg wurde die Arbeit wieder aufgenommen. Der Gemeinderat erkannte dem Orchester die Bezeichnung "Stadtkapelle" zu.
In den 1920er und 1930er Jahren dirigierte Karl Bausch die Stadtkapelle. Nach seinem Tod 1935 wird Georg Seibert aus Worms Städtischer Musikdirektor.
Von 1945 bis 1949 war Fritz Juckenack als Dirigent für die Stadtkapelle zuständig.
Nach seinem Rücktritt 1949 wird Otto Wendt zum Musikdirektor gewählt. Er führte das Orchester bis zu seinem Ruhestand im November 1963.
1964 wurde MD Helmut Weigel zum musikalischen Leiter berufen.
Unter seiner Leitung und auf seine Initiative hin wurden die Serenaden auf Schloss Hellenstein ins Leben gerufen. Noch heute finden diese Festspiele unter dem Namen "Opernfestspiele Heidenheim" statt.
1982/83 änderte der Verein seinen Namen in "Städtisches Blasorchester Heidenheim e.V. 1889".
1983 wurde Philip Walford neuer musikalischer Leiter des Orchesters.
1998 übernahm Jürgen Degeler den Taktstock und führt diesen bis heute.